Häufig gestellte Fragen
Wie oft und wie lange darf ich EMS machen?
Bis zu 2 Mal pro Woche kann man mit EMS trainieren. Dabei sollte man auf mindestens 36 Stunden Abstand zwischen den beiden Trainingseinheiten achten. Die Trainingszeit kann bis zu 30 Minuten pro Training betragen.
Hat EMS Nebenwirkungen?
Nein. Jeder gesunde Mensch kann EMS gewinnbringend nutzen. Lediglich bei bestimmten Zielgruppen, bei denen grundsätzlich größere körperliche Belastungen oder Sport ausgeschlossen werden, ist auch EMS-Training nicht ratsam. Wie z. B. bei akuten fieberhaften Erkrankungen, Herzschrittmachern, in der Schwangerschaft, etc...
Warum ist das Training so zeitsparend und so effizient?
Beim EMS-Training werden über 90 Prozent der Muskelfasern gleichzeitig trainiert. Und das bei jeder Kontraktion! Im Gegensatz zu herkömmlichem Krafttraining werden zudem auch die tieferliegenden Muskeln angesprochen. Dadurch verbessert sich die intra- und intermuskuläre Koordination und das Training wirkt besonders intensiv und schnell.
Warum erreicht das Training auch tieferliegende Muskulatur?
Der Grund dafür ist der Einsatz des Reizstroms. Seit Jahrzehnten wird diese Art der Muskelstimulation im Bereich Reha, Physio- & Schmerztherapie eingesetzt. Dieser elektrischen Impuls sucht sich jede Muskelfaser am Körper und bringt diese zur Kontraktion – egal wie tief diese Muskelfaser im Körper liegt.
Welche Anforderungen muss ich erfüllen, um EMS-Training machen zu können?
Neben der körperlichen und gesundheitlichen Verfassung vor dem Training ist auch auf die ausreichende Flüssigkeitszufuhr nach dem Training zu achten.
Was sagt die Wissenschaft?
Zahlreiche Studien der Universitäten Bayreuth (2002–2003) und Erlangen-Nürnberg (2009), der Deutschen Sporthochschule Köln (2008) sowie der Herzklinik Bad Oeynhausen (2010) zeigen die Effektivität des EMS-Trainings. Selbst untrainierte Menschen erzielen mit einem Zeitaufwand von 20 bis 30 Minuten pro Woche in kurzer Zeit sicht- und spürbare Ergebnisse. Übrigens nicht nur beim allgemeinen Muskelaufbau: EMS funktioniert auch hervorragend, wenn bestimmte Schwerpunkte gesetzt werden sollen, z. B. Po, Bauch oder Rücken. Außerdem ganz wichtig: EMS stellt – anders als herkömmliches Training – keine Belastung für die Gelenke dar.
Unter welchen Voraussetzungen darf ich nicht mit EMS trainieren?
Folgende Kontraindikationen sind zu beachten:
- akute fieberhafte Erkrankungen
- ausgewählte neurologische Erkrankungen
- Bluterkrankungen
- Herzerkrankungen
- Krebsleiden
- Schwangerschaft
- Schwere arterielle Durchblutungsstörungen